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Stefan

Raum gesucht, um Zeit zu geben: Ziit-RuuM

In unserem zweiten Beitrag zur Europäischen Nachhaltigkeitswoche stellen wir in Form einer Projektvorstellung aus der Region eine Verbindung zu Ziel 11 aus der aktuellen Agenda 2030 her. Carmen Cepon hatte in den letzten Wochen Einsicht in das Projekt "Ziit-RuuM" und schildert ihre Beobachtungen:
 

Als Carola Rohner vor etwa drei Wochen begann, das OstSinn-Angebot FreiRaum zu nutzen, hatte sie eine fast fertige Beschreibung ihrer Projektidee "ZiitRuuM" (siehe Kurzbeschreibung) und erste Erfahrungswerte aus Veranstaltungen in der Tasche.
Zwei Tage vor einem abklärenden Gespräch mit Jungunternehmer-Förderer STARTFELD analysierten wir bei OstSinn das vorhandene Material, was es noch brauchen würde und wie mögliche, nächste Schritte aussehen könnten. Was dann folgte, waren eine Tages- und zwei Nachtschichten, während derer Mitinitiantin und Ziit-RuuM-Vorstandsmitglied Carola Rohner die Projektbeschreibung vervollständigte, ein Projektbudget kalkulierte und Termine mit potenziellen Förderern sowie eine Immobilienbesichtigung in einer Rheintaler Gemeinde vereinbarte.

Auch wenn die Menge an noch anstehenden Aufgaben und Erledigungen sie im ersten Moment fast zu erschlagen schien, dass ihre Projektidee nun spürbar einer Realisierung entgegen steuerte, erfüllte Carola mit gehörig "Schubkraft". Bei STARTFELD bekam sie weitere Tipps, die sie beim Hinarbeiten auf das nächste Etappenziel umsetzte: Die Teilnahme am Jubiläums-Wettbewerb der St.Galler Kantonalbank, welche den "Ziit-RuuM" erstmalig an die Öffentlichkeit bringen und im Erfolgsfall eine höhere, finanzielle Unterstützung erzielen sollte. 

Im Moment ist Carola intensiv auf Stimmenfang für ihr Wettbewerbsprojekt, es kann ein Publikumspreis gewonnen werden. Gleichzeitig knüpft sie Kontakte zu Rheintaler Gemeinden und bereitet sich auf den nächsten, entscheidenden Schritt im Projektverlauf vor: Die Mittelbeschaffung, auch "Fundraising" genannt. Die kurz zuvor besichtigte Immobilie scheint für die vorgesehene, vielfältige Nutzung perfekt, sowohl von der zentralen Lage als auch von der Grösse her. Leider kann sie nicht gemietet, sondern muss gekauft werden. Trotz des Signals seitens der Gemeinde, zu einem Gelingen des Projekts unterstützend beitragen zu wollen, die Kosten für einen Ankauf des Gebäudes samt Grundstück müsste der Verein Ziit-RuuM selbst stemmen - mithilfe einer Stiftung.

Was noch gebraucht wird? Menschen, die im Ziit-RuuM ihre Zeit anbieten und solche, die sie nützen möchten. Allenfalls eine andere Immobilie (bevorzugt im unteren Rheintal), die mietbar wäre sowie Anknüpfung an Institutionen, die inhaltliche Überschneidungen und Kooperationsmöglichkeiten sehen. Auch Gönnerinnen und Gönner wären gern gesehen sowie eine Persönlichkeit aus der Region, welche allenfalls als Projektgötte/-götti oder Vereinspräsident/in wirken möchte. Kontakt

Wir sind gespannt auf den weiteren Projektverlauf und geben gerne weiterhin unsere Unterstützung!