Erzähl etwas mehr über dich:
Aufgewachsen in Appenzell zog es mich nach der Matura nach Fribourg zum Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften. Nach einem Zwischenstopp in Biel, studierte ich dann Nachhaltige Entwicklung an der Uni Basel. Seit 2015 arbeite ich als Koordinatorin für Nachhaltige Entwicklung beim Kanton St.Gallen. Neben dem freiwilligen Engagement bei OstSinn bin ich auch noch Redakteurin bei der Zeitschrift der FachFrauen Umwelt. Zu meinen Hobbies zähle ich: Lindy Hop und Steptanz, Antara und Lesen – so habe ich auch den nachhaltigen Lesezirkel von OstSinn gegründet.
Was ist und war deine Motivation, dich für OstSinn als Vorstandsmitglied zu engagieren?
Nachhaltige Entwicklung ist bei mir nicht nur im Beruf ein Thema, sondern beschäftigt mich auch privat sehr. Daher wirke ich sehr gerne bei OstSinn mit. Es ist inspirierend und motivierend, wenn man gemeinsam mit Gleichgesinnten zusammenkommt, um etwas zu bewegen. Zudem finde ich, dass wir eine gute Truppe sind, mit der ich gerne Zeit verbringe.
Erzähle uns über eine Erfahrung in Zusammenhang mit einem OstSinn-Projekt, die dir bis heute positiv in Erinnerung geblieben ist:
Oh es gibt viele. Immer wieder finde ich es spannend, die vielen Menschen kennen zu lernen, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen, ins Gespräch zu kommen und wenn’s gut läuft voneinander profitieren zu können. Dass der nachhaltige Lesezirkel zunehmend mehr TeilnehmerInnen hat, werte ich auch als kleinen Erfolg.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für dich?
Nachhaltige Entwicklung ist für mich eine Haltung und eine Denkweise, die zu Handlungen führen soll, die sich positiv auswirken. Wichtig ist mir, dass es wirklich um eine ganzheitliche Ansicht geht, also nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesellschaft und die Wirtschaft. Es geht darum sich zu überlegen, was meine Handlungen und Entscheidungen für Auswirkungen haben – auf mich, aber insbesondere auch auf die anderen, sei es im näheren Umfeld, aber auch global gesehen.
Wenn du eine Sache auf der Welt ändern dürftest, was wäre das?
Ich würde mir mehr Gerechtigkeit wünschen bzw. weniger Ungerechtigkeit auf der Welt.