Rahel Fenini
Blogpost

„fempop“ – Wo Feminismus auf Popkultur trifft

„fempop“. Eine Wortkreation aus den Begriffen „Feminismus“ und „Popkultur“.

„fempop“. Das popfeministische Schweizer-Onlinemagazin.
„fempop“. Mein Side-Business, mein Herzensprojekt.

Und wer bin ich? Ich bin Rahel Fenini, dreissigjährige Stadtzürcherin mit einem Flair für (Pop-)Feminismus, Menschen und deren Geschichten. Während ich hauptberuflich als Gleichstellungsbeauftragte des Kantons St.Gallen tätig bin, widme ich meine freie Zeit „fempop“. Meinem Side-Business, meinem Herzensprojekt.

Wie es der Name – eine eigene Wortkreation der Gründerinnen – erahnen lässt, widmet sich „fempop“ den Themen Feminismus und Popkultur und verbindet somit zwei der wohl aktuellsten Phänomene bzw. Bewegungen unserer Zeit und Generation. Dabei dient Popkultur – mit all ihren Facetten – als Türöffner in den „Feminismus-Kosmos“ und bietet den Leser*innen einen frischen, zeitgenössischen und vor allem niederschwelligen Zugang zu feministischen Themen und Anliegen. So zeigt „fempop“, dass Feminismus nicht in die vermeintlich verstaubte, etwas lustlose und oftmals elitäre Ecke gehört, die Mainstream-Medien ihm lange zugewiesen haben. Nein, bei „fempop“ macht Feminismus Freude, er verbindet und bringt zusammen, er öffnet Horizonte und inspiriert.

Mutige, progressive und vielfältige Frauen* kommen zu Wort, die mit ihren coolen und innovativen Ideen, Gedanken und Weltbildern neue Wege aufzeigen und als Rollenbilder fungieren. Eine solche Frau* wird alle drei Monate (in diesem Rhythmus erscheint das Onlinemagazin „fempop“ auf www.fempop.ch) in der Rubrik #heroine in Interviewform präsentiert, so zum Beispiel Patrizia Laeri, Schweizer Wirtschaftsjournalistin/-reporterin und Moderatorin. Im Gespräch mit „fempop“ spricht die Feministin über systemische Probleme der Schweizer-Wirtschaft, Care-Arbeit, die Frauen-Quote und den Impact von jungen Medien-Frauen. Hier geht’s mit nur einem Klick zum Interview.

Als ich 2016 gemeinsam mit einer guten Freundin „fempop“ gründete, erfüllte ich mir einen beruflichen Traum. Die Verquickung von Feminismus und Popkultur macht es mir möglich, relevante, gleichstellungspolitische Themen auf andere Art und Weise zu reflektieren und zu behandeln als ich es mir von meiner Arbeit als Mitarbeiterin einer staatlichen Stelle gewohnt bin. Mit mehr Kreativität und einer Grenzenlosigkeit was Thematik, Sprache und Multimedialität angeht, kann ich bei „fempop“ Projekte und Artikel umsetzen, die sich fern ab vom klassischen Gleichstellungsdiskurs positionieren, die aber dennoch Aspekte und Facetten aufgreifen, welche es 2021 aus feministischer Perspektive zu ergründen gilt.

Gleichzeitig beeinflusst „fempop“ auch meine Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte. Die Art und Weise, wie „fempop“ Feminismus bzw. Gleichstellung versteht und versucht, diese Themen Personen zugänglich zu machen, die sich bisher nicht damit befasst haben und/oder politisch aktiv sind, inspiriert mich immer wieder. So versuche ich die „fempop-ische“ Leichtigkeit und den populären Zugang zu komplexeren Themen auch in meine Konzepte und Events einfliessen zu lassen, dies unter anderem an den Anlässen der Veranstaltungsreihe „Gender Matters“ (www.gendermatters.sg.ch), die ich im Sommer 2019 ins Leben rufen konnte. Mit spannenden Gästen werden bei Gender Matters unterschiedliche Themen rund um Gleichstellung, Geschlecht und Gesellschaft beleuchtet. Das Jahresprogramm 2021 wird in den kommenden Wochen publiziert. Über eine Teilnahme würde ich mich freuen!

von Rahel Fenini, Co-Gründerin von „fempop“ und Gleichstellungsbeauftragte des Kantons St.Gallen

Kategorie

Kultur & Kunst la la-lightbulb-o
zuletzt aktualisiert am: 17. Mai 2024

Veranstaltungen zu diesem Thema

Veranstaltung

Lichtprojektion Klimastreifen

Veranstaltung

Deine Herztrommel bauen

Initiativen und Blogbeiträge zu diesem Thema

Initiative

Gemeinschaft Schloss Glarisegg

24. März 2025
Initiative

Projektschmiede St. Gallen

24. Januar 2025
Initiative

Wohnbaugenossenschaft Freudenau

2. Juli 2024