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Lebensmittel vor der Tonne bewahren: FoodWaste Projekte Teil 1

Mehr und immer mehr. Das Angebot in den Läden, Restaurants und Cafés nimmt stetig zu. Wir kaufen zu viel oder auch Dinge, die wir eigentlich gar nicht unbedingt brauchen, die uns aber verführt haben. Ein Drittel aller Lebensmittel in der Schweiz landen im Abfall. Eine beträchtliche Menge, die zumindest zu einem grossen Teil vor der Tonne gerettet werden könnte.

Glücklicherweise haben sich schon seit einer Weile zahlreiche Geschäfte und Projekte diesem Thema angenommen. Und da es so viele tolle Projekte in dieser Richtung gibt, stelle ich hier gleich vier grossartige Projekte vor.

 

Werkgarten
Zuallererst möchte ich auf den Werkgarten aufmerksam machen.Während knapp 4 Wochen wird es an der Metzgergasse 23 in St. Gallen dieses Pop-Up-Gastro-Projekt  geben, der seinen Kunden ein vielfältiges Angebot von Speis und Trank unter anderem auch aus „Luxusüberschuss anbietet, also aus Lebensmitteln zubereitet wurden, die nicht mehr hätten verkauft werden können, sich jedoch noch immer in einem einwandfreien Zustand befinden.

Nebst Produkten aus Ernteüberschüssen, die unförmig sind oder keinen Abnehmer fanden, werden aber auch gewöhnliche Lebensmittel verwendet. Beim Angebot steht zudem Regionalität im Vordergrund. Nebst den kulinarischen Genüssen werden auch Upcycling-Weihnachtsgeschenke und weitere Zero-Waste Artikel angeboten und auch ein Cateringservice kann gebucht werden.

Eröffnet wird der Werkgarten am Donnerstag, 28. November 2019 um 17.00 mit wärmenden Wintergetränken sowie diverse Snacks. Einen Tag später bekommt man dann beim Repair Café die Möglichkeit, Geräte aller Art mitzubringen, der vor Ort repariert wird.                                                                                                                          

Das Projekt läuft bis zum 23. Dezember.

Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen die Vintage-Design-Möbel im Werkraum einer ehemaligen Sanitärfirma und gemütliche Sitzgelegenheiten sowie wiederverwertete Dekorationselemente. Besonders ist ausserdem, dass auch altes Inventar, wie beispielsweise Deko oder Geschirr aus der früheren Werkstatt mit eingebunden werden. Jeweils von Mittwoch bis Samstag öffnet der Werkgarten ab 10 Uhr.                                                                                                                                                                

Für die genauen Öffnungszeiten und weitere spannende Angebote besucht gerne die Website www.werkgarten.ch.

 

Äss-Bar St. Gallen
Wenn es um das Thema Food-Waste geht, darf ein Laden ebenfalls nicht fehlen. Die Rede ist von der Äss-Bar, die sich momentan an der Lämmlisbrunnenstrasse 3 in der Nähe vom Spisertor befindet.Dazu aber eine wichtige Info. Die Äss-Bar schliesst am 14. Dezember diesen Standort und zügelt neu in die Spisergasse 9. Die Eröffnung am neuen Standort ist für den 6. Januar geplant.

Seit ca. 3 Jahren setzt sich das Unternehmen am Standort St. Gallen für weniger FoodWaste ein. Brot und Gebäcke, Pâtisserie und weitere Produkte von neun Partnerbäckereien aus der Region St. Gallen, welche nach Feierabend nicht verkauft werden konnten, werden am nächsten Tag dort angeboten.

Frei nach dem Motto „Frisch von Gestern“ kann man Käsewähen, Dinkelbrote, Take-Away-Salate Sandwiches und vieles mehr zu einem vergünstigten Preis kaufen. Für jene, die an einem Lieferservice für Apéros interessiert sind, bietet Äss-Bar Sandwiches, Getränke, Pâtisserie und ein paar weitere Häppchen ebenfalls zu einem günstigen Preis an. Informationen zu den einzelnen Standorten, Partnerorganisationen sowie Statistiken und Infos zum Thema Food-Waste bekommt man auf www.aess-bar.ch

 

Der 2. Teil zum Blogbeitrag mit dem Thema Food-Waste wird wenige Tage vor Weihnachten veröffentlicht.                                                                                            

Dann werden zwei weitere tolle FoodWaste-Projekte vorgestellt.

 

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zuletzt aktualisiert am: 17. Mai 2024

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