(Carmen Cepon)
Zum 150. Jubiläum hatte die St.Galler Kantonalbank eine - wie ich finde - grandiose Idee: Initiantinnen und Initianten aus der gesamten Region sollten Projektideen einreichen, deren Realisierung "die Lebensqualität in unserer Region erhöhen und lange wirken, die sich zusammen mit weiteren Menschen und mit einem hohen Mass an ehrenamtlichem Engagement umsetzen lassen, die begeistern und berühren und die bis spätestens Ende 2018 realisiert sind".
Bis zum 12. Juni kann noch für ein Projekt abgestimmt werden, das einen Publikumspreis gewinnt. Danach kürt die siebenköpfige Jury 30 von gesamt 335 eingereichten Ideen, deren Umsetzung mit bis zu CHF 100.000,- unterstützt wird.
Die eingereichten Vorschläge sind sehr unterschiedlich, von Konzepten zum Ausbau von Erlebniswegen bis hin zu diversen Räumen, die ein generationenübergreifendes Miteinander ermöglichen sollen. Zu letzteren zählt auch der "Ziit-Ruum", ein Projekt, dessen Ausarbeitung und Einreichung wir bei OstSinn quasi hautnah miterleben durften. Carola Rohner, die Rheintaler Initiantin, nimmt derzeit unser Angebot "FreiRaum" in Anspruch und hat uns im Gegenzug bereits an zwei Anlässen tatkräftig unterstützt. Gallus Knechtle vom "Sandkasten" (der sich ebenfalls um einen Preis beworben hat) und seine Projektgruppe brachten die Idee "Häsch scho gässe?" auf den Weg. Ein Foodtruck soll die Möglichkeit bieten, dass z.B. Menschen aus dem Quartier gemeinsam an einer grossen Tafel Platz nehmen und sich austauschen. Nachbarn zusammen bringen und deren Gemeinschaft stärken möchte auch Antonia Kirtz. Unter dem Namen "Vernetzte Nachbarschaft" möchte sie eine Online-Plattform erstellen, welche die Planung gemeinsamer Aktivitäten erleichtern soll.
Unabhängig vom Erfolg der eingereichten Projekte im SGKB-Wettbewerb werden wir von OstSinn weitere Ideen in den nächsten Wochen und Monaten vorstellen, auf Facebook und Twitter. Aber auch die eine oder andere, physische Präsentation bei OstSinn wird es noch geben. Dranbleiben und mitmachen